Gefahrgüter im Straßenverkehr Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gefahrgüter im Straßenverkehr für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Gefahrgüter im Straßenverkehr sind Materialien, Substanzen oder Gegenstände, die aufgrund ihrer Eigenschaften potenzielle Gefahren darstellen und während ihres Transports spezielle Vorsichtsmaßnahmen erfordern.
Diese Güter können verschiedene Formen annehmen, einschließlich flüssiger, fester oder gasförmiger Substanzen, die in Behältern oder als lose Güter transportiert werden. Sie können chemische, biologische oder physikalische Eigenschaften aufweisen, die eine signifikante Gefahr für die Gesundheit, Sicherheit, Umwelt oder das Leben in ihrer Umgebung darstellen können. Das Hauptziel der Regulierung von gefährlichen Gütern im Straßenverkehr besteht darin, potenzielle Risiken zu minimieren und den Schutz der Öffentlichkeit, der Umwelt und der an der Lieferkette Beteiligten zu gewährleisten. In Deutschland wird die Beförderung gefährlicher Güter durch nationale, europäische und internationale Vorschriften geregelt, insbesondere durch das Europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR). Die in Gefahrgüterklassen eingeteilten Materialien erfordern spezielle Vorschriften, die für ihren sicheren Transport zu beachten sind. Die Klassifizierung basiert auf ihren chemischen Eigenschaften, ihrer Reaktivität, ihrem potenziellen Risiko bei Freisetzung und ihren Auswirkungen auf die Umwelt. Zu den häufigsten Klassen gehören beispielsweise explosive Stoffe, entzündbare Flüssigkeiten, giftige Substanzen, radioaktive Materialien und infektiöse Stoffe. Für den Transport von Gefahrgütern im Straßenverkehr müssen bestimmte Anforderungen erfüllt werden. Dazu gehören unter anderem die Verwendung spezialisierter Verpackungen, das Einhalten festgelegter Mengenbeschränkungen, das Anbringen spezifischer Kennzeichnungen, das Training des Personals, das Vorhandensein von Sicherheitsausrüstung und die Einhaltung der vorgeschriebenen Dokumentation. Da die Sicherheit beim Transport gefährlicher Güter oberste Priorität hat, ist ein angemessenes Risikomanagement entscheidend. Speditionen und Transportunternehmen, die Gefahrgüter befördern, müssen umfassende Kenntnisse über die gesetzlichen Bestimmungen, die betreffenden Risiken und die erforderlichen Schutzmaßnahmen haben. Insgesamt ist die Beachtung der Vorschriften für gefährliche Güter im Straßenverkehr von größter Bedeutung, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Öffentlichkeit zu minimieren. Ein fehlerhaftes Handling oder eine Nichtbeachtung der Vorschriften kann schwerwiegende Folgen haben, darunter Unfälle, Verletzungen oder Umweltschäden.Freizeitpolitik
Freizeitpolitik ist ein Begriff, der sich auf die politischen Maßnahmen und Strategien bezieht, die darauf abzielen, die Freizeitaktivitäten der Bevölkerung zu fördern und zu ermöglichen. Sie umfasst ein breites Spektrum...
Mengenfeststellung
"Mengenfeststellung" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um den Prozess der Bestimmung der verfügbaren Menge eines bestimmten Vermögenswerts zu beschreiben. Dieser Begriff wird in verschiedenen Bereichen wie...
unnotierte Anteile
"Unnotierte Anteile" ist ein Terminus, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf Anteile an Unternehmen bezieht, die nicht an einer Börse gehandelt werden. Es handelt sich...
PA
Definition of "PA": PA steht für "Portfolioanalyse" oder "Portfoliomanagement" und bezieht sich auf die Bewertung und Verwaltung von Anlageportfolios. Das PA-Konzept ist ein wesentlicher Bestandteil der Investitionsentscheidungsfindung und hilft Investoren dabei,...
Management Consulting
Definition: Managementberatung Die Managementberatung ist ein strategisches Instrument, das von Unternehmen in Anspruch genommen wird, um externe Fachkompetenz und objektive Perspektiven zu nutzen, um ihre Geschäftsprozesse zu verbessern und ihre Leistung...
Gewinn
Gewinn ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre, der den Überschuss bezeichnet, den ein Unternehmen erwirtschaftet. Dabei handelt es sich um die Differenz zwischen den Erlösen und den Kosten. Der Gewinn...
Siedlungsdichte
Siedlungsdichte beschreibt die Anzahl und Verteilung der Wohnsitze im Verhältnis zur Fläche einer bestimmten geografischen Region. In der Kapitalmarktforschung liefert die Siedlungsdichte wichtige Informationen über das Potenzial eines Gebietes, Gewinne...
Konstitution und Konvention der Internationalen Fernmeldeunion
Die Konstitution und Konvention der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) bilden die Grundlage für die Organisation und die Aufgaben dieser internationalen zwischenstaatlichen Union. Die ITU ist eine spezialisierte Institution der Vereinten Nationen,...
keynesianische Positionen
Die keynesianische Position ist eine wirtschaftliche Theorie, die auf den Ideen und Ansätzen des britischen Ökonomen John Maynard Keynes basiert. Keynesianische Positionen betreffen die Geld- und Fiskalpolitik, insbesondere in Bezug...
operative Frühwarnung
"Operative Frühwarnung" ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Risikomanagements und bezieht sich auf ein System zur rechtzeitigen Identifizierung von potenziellen Problemen und Risiken für Unternehmen oder Investoren. Es bezieht...