Lohngleichheit Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lohngleichheit für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Lohngleichheit ist ein Begriff, der die Idee der Gleichstellung in der Entlohnung von Arbeitnehmern beschreibt.
Es bezieht sich auf die Bedeutung, dass Arbeitnehmer unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer Nationalität oder anderen individuellen Merkmalen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn erhalten sollten. Lohngleichheit ist ein entscheidender Aspekt der Arbeitsplatzgerechtigkeit und -fairness und gewinnt angesichts weltweiter Bemühungen zur Förderung von Diversität und Inklusion zunehmend an Bedeutung. Eine gerechte Lohnpolitik, die Lohngleichheit beinhaltet, trägt zur Schaffung einer diskriminierungsfreien Arbeitsumgebung bei. Sie stellt sicher, dass Löhne auf der Grundlage objektiver Kriterien wie Kompetenz, Erfahrung, Verantwortung und Leistung festgelegt werden und nicht auf subjektiven Faktoren basieren, die zu Diskriminierung führen könnten. In vielen Ländern gibt es Gesetze und Vorschriften, die darauf abzielen, Lohngleichheit zu fördern. Diese umfassen Anti-Diskriminierungsgesetze, Equal-Pay-Gesetze und andere Maßnahmen, die Unternehmen dazu verpflichten, transparente Lohnstrukturen zu schaffen und Diskriminierung bei der Lohnfestsetzung zu verhindern. Lohngleichheit ist auch ein wichtiges Thema in der öffentlichen Debatte über soziale Gerechtigkeit. Untersuchungen zeigen, dass Frauen und ethnische Minderheiten oft niedrigere Löhne erhalten als ihre männlichen Kollegen oder Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft. Dies wird als Lohnungleichheit bezeichnet und steht im Widerspruch zu den Prinzipien der Lohngleichheit. Um Lohngleichheit zu erreichen, müssen Unternehmen ihre Lohnstrukturen überprüfen und sicherstellen, dass faire und transparente Methoden zur Festlegung der Löhne angewendet werden. Dies kann den Einsatz von objektiven Leistungskriterien, Vergütungssystemen auf Grundlage von Marktstudien und die regelmäßige Überprüfung der Lohnstrukturen umfassen. Insgesamt ist Lohngleichheit ein essenzielles Ziel für eine gerechte und diskriminierungsfreie Arbeitswelt. Durch die Förderung von Lohngleichheit können Unternehmen dazu beitragen, die Chancengleichheit am Arbeitsplatz zu verbessern und die Anerkennung der individuellen Leistung unabhängig von persönlichen Merkmalen zu gewährleisten. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich dem Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, bieten wir eine umfangreiche Glossar-Sammlung für Anleger in den Kapitalmärkten. Unser Glossar enthält Begriffe und Definitionen aus verschiedenen Bereichen wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Die Einbeziehung von Begriffen wie "Lohngleichheit" ermöglicht es uns, unsere Leserschaft über wichtige Konzepte im Bereich der Arbeitsplatzgerechtigkeit und des Diskriminierungsschutzes aufzuklären. Wir glauben, dass Wissen und Aufklärung kritische Instrumente sind, um Veränderungen in der Finanzwelt zu fördern, die Arbeitsplatzgerechtigkeit und Lohngleichheit unterstützen.Unterbeschäftigungs-Gleichgewicht
"Unterbeschäftigungs-Gleichgewicht" ist ein Begriff aus der Volkswirtschaft, der sich auf einen Zustand bezieht, in dem die tatsächliche Beschäftigung unterhalb des optimalen Beschäftigungsniveaus liegt. Es handelt sich um eine Situation, in...
Arbeitspapiere
Arbeitspapiere sind wichtige Finanzinstrumente, die im Rahmen von Handels- und Kapitalmarkttransaktionen verwendet werden. Sie dienen als rechtliche Dokumentation und sind ein integraler Bestandteil vieler Investitionsaktivitäten. Als professionelles und führendes Online-Finanzwörterbuch...
Medien
Medien (englisch: media) ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird, um Unternehmen zu beschreiben, die sich auf die Bereitstellung von Informationen und Unterhaltung spezialisiert haben. Dieser Begriff...
EuGH
Titel: EuGH: Definition, Bedeutung und Auswirkungen für Investoren in den Kapitalmärkten Einleitung: Der Europäische Gerichtshof (EuGH) ist eine wichtige Institution innerhalb der Europäischen Union (EU), die für die Wahrung und Auslegung des...
Meistgebot
Meistgebot - Definition of a Key Term in Capital Markets Das Meistgebot ist ein bedeutender Begriff in den Kapitalmärkten, der sich insbesondere auf den Auktionsprozess in Finanzmärkten bezieht. Es bezeichnet das...
HyperText Markup Language
Hypertext Markup Language (HTML) ist eine Schlüsselkomponente des World Wide Web (WWW) und bildet das Grundgerüst für die Erstellung und Darstellung von Webseiten. Es handelt sich dabei um eine textbasierte...
Wirtschaftsausschuss
Wirtschaftsausschuss ist ein wichtiger Begriff in der Unternehmenswelt, insbesondere im deutschen Arbeitsrecht. Er bezieht sich auf einen offiziellen Ausschuss, der in Unternehmen gebildet wird, die einen Betriebsrat haben. Der Wirtschaftsausschuss...
Qualitätszirkel
Qualitätszirkel ist eine Methode des Qualitätsmanagements, die in Unternehmen angewendet wird, um kontinuierliche Verbesserungen in Bezug auf Qualität, Effizienz und Kundenzufriedenheit zu erzielen. Der Begriff stammt aus dem Japanischen und...
Liquiditätspolitik über den Devisenmarkt
Die Liquiditätspolitik über den Devisenmarkt bezeichnet eine geldpolitische Maßnahme, die von Zentralbanken ergriffen wird, um die Liquiditätsbedingungen in einer Volkswirtschaft zu steuern. Diese Politik zielt darauf ab, die Geldversorgung und...
Umlaufrendite
Die Umlaufrendite ist ein wichtiger Indikator für die Wertentwicklung von Anleihen am deutschen Kapitalmarkt. Sie gibt die durchschnittliche Rendite aller börsennotierten Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit von mindestens einem Jahr an....