Protokoll zum Madrider Markenabkommen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Protokoll zum Madrider Markenabkommen für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Protokoll zum Madrider Markenabkommen ist ein international anerkanntes rechtliches Instrument, das im Rahmen des Madrider Markenabkommens von 1891 erstellt wurde.
Es handelt sich um eine maßgebliche Vereinbarung, die dazu dient, den Schutz von Markenrechten global zu harmonisieren und zu erleichtern. Das Protokoll hat das Ziel, den internationalen Markenschutz zu vereinfachen, indem es Inhabern von Marken die Möglichkeit bietet, ihre Rechte in mehreren Ländern gleichzeitig zu schützen. Es ermöglicht Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen unter einer einzigen Marke international zu vermarkten, ohne in jedem einzelnen Land separate Markenanmeldungen vornehmen zu müssen. Dadurch wird der Verwaltungsaufwand reduziert und Kosten werden eingespart. Die wesentliche Funktion des Protokolls besteht darin, eine effiziente und zentrale Verwaltung des Markenschutzes zu ermöglichen. Gemäß dem Protokoll können Inhaber von national registrierten Marken durch eine einzige internationale Anmeldung Schutz in den Vertragsländern des Abkommens erhalten. Diese Länder umfassen zahlreiche Mitgliedsstaaten des Madrider Markenabkommens sowie des zugehörigen Pariser Abkommens. Bei der Beantragung eines internationalen Markenschutzes gemäß dem Protokoll zum Madrider Markenabkommen muss der Antragsteller bereits Inhaber einer nationalen Marke sein. Die internationale Anmeldung erfolgt dann über das Nationale Markenamt des Heimatlandes, das sie an die Internationale Büro der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) weiterleitet. Das WIPO prüft die Anmeldung und leitet sie an die nationalen Patent- und Markenämter der Vertragsländer weiter. Das Protokoll zum Madrider Markenabkommen bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile. Es ermöglicht eine zeitsparende und kostengünstige Markenanmeldung, da Inhaber nationaler Marken mit nur einer internationalen Anmeldung Schutz in mehreren Ländern erhalten können. Darüber hinaus ermöglicht es eine einfache und einheitliche Verwaltung der internationalen Markenportfolios, da Änderungen oder Erneuerungen zentral über das WIPO abgewickelt werden können. Insgesamt ist das Protokoll zum Madrider Markenabkommen ein wichtiges Instrument, um den internationalen Markenschutz zu fördern und zu erleichtern. Unternehmen können durch Nutzung dieses Protokolls ihre Marken stärker schützen und international expandieren, während sie von den Vereinfachungen und Kosteneinsparungen profitieren, die es bietet.Echtzeitmarketing
"Echtzeitmarketing" beschreibt eine Marketingstrategie, bei der Echtzeitdaten verwendet werden, um gezielte Marketingmaßnahmen in Echtzeit umzusetzen. Das Hauptziel ist es, den Kunden zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit relevanten und...
Ertragswertverfahren
Ertragswertverfahren ist ein zentrales Bewertungsverfahren, das bei der Analyse von Immobilieninvestitionen angewendet wird. Es dient dazu, den wirtschaftlichen Wert einer Immobilie anhand des erwarteten zukünftigen Ertrags zu bestimmen. Das Verfahren...
Fremdhypothek
Fremdhypothek – Definition and Explanation Die Fremdhypothek ist ein wichtiger Begriff im Finanzwesen, insbesondere im Zusammenhang mit Immobilieninvestitionen. Eine Fremdhypothek bezeichnet eine Art von Hypothek, bei der der Kreditgeber oder die...
Produktgruppe
Eine Produktgruppe bezieht sich auf eine Kategorie oder Klasse von Produkten, die ähnliche Merkmale oder Eigenschaften aufweisen und auf dem Markt gehandelt werden. In Bezug auf den Kapitalmarkt umfasst eine...
Teilbereichsorganisation
Teilbereichsorganisation ist eine organisatorische Struktur, die in vielen Unternehmen verwendet wird, um die Effizienz und Effektivität spezifischer Geschäftsbereiche zu optimieren. Sie besteht aus verschiedenen Elementen wie Abteilungen, Teams und Mitarbeitern,...
Haushaltsquerschnitt
Haushaltsquerschnitt ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Durchschnitt einer bestimmten Kategorie von Haushalten in Bezug auf ihre ökonomischen Charakteristiken zu beschreiben. Es ist ein Instrument,...
Mobile Computing
Mobile Computing bezeichnet die Nutzung von Computer- und Kommunikationstechnologien in einer mobilen Umgebung. Es ermöglicht Benutzern den Zugriff auf Informationen, Kommunikation und andere Funktionen, unabhängig von ihrem Standort und ohne...
Irrtumsrisiko
"Irrtumsrisiko" ist ein Fachbegriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Investitionen in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Dieser Begriff bezieht sich auf das Risiko...
Moralische Maschinen
Die Moralische Maschinen ist ein Konzept der Ethik, das sich auf autonome künstliche Intelligenz (KI) bezieht, die in der Lage ist, moralische Entscheidungen zu treffen. Diese Maschinen werden entwickelt, um...
Pazifik-Allianz
Die Pazifik-Allianz, auch bekannt als Pacífico Allianz, ist ein Begriff, der sich auf einen regionalen Integrationsprozess zwischen mehreren Ländern in Lateinamerika bezieht. Sie wurde im Jahr 2011 gegründet und besteht...