AirAsia erwägt bedeutende Weichenstellung: Gespräche über Flottenausbau und Umstrukturierung laufen
Eulerpool Research Systems •18. Juni 2025
Takeaways NEW
- AirAsia plant den Kauf von 50 bis 70 Airbus A321XLR-Flugzeugen zur Flottenerweiterung.
- Die Umstrukturierung der AirAsia Gruppe ist notwendig, um finanzielle Hürden zu überwinden.
Tony Fernandes, der vorausschauende CEO der AirAsia-Mutter Capital A Group, hat Pläne für einen signifikanten Ausbau der Flotte angekündigt. Das Unternehmen verhandelt derzeit über den Kauf von 50 bis 70 Airbus A321XLR-Flugzeugen, wobei die Umstrukturierung der Gruppe oberste Priorität hat. Im Rahmen der Pariser Luftfahrtmesse verfolgt Fernandes, der für seine spektakulären Bestellankündigungen bekannt ist, zudem Gespräche über den Einkauf einer stattlichen Anzahl kleinerer Jets, wie den Airbus A220 oder den Embraer E2. Allerdings wird es auf der Messe selbst voraussichtlich keinen Vertragsabschluss geben. Vielmehr wird mit einer Entscheidung in den nächsten ein bis drei Monaten gerechnet, so Fernandes im Interview. Capital A, der größte asiatische Niedrigpreisanbieter, setzt seine Flottenstrategie mit einer ausschließlich aus Airbus-Flugzeugen bestehenden Linie fort. Nach pandemiebedingten Engpässen hat AirAsia im vergangenen August bereits wieder vier Airbus-Jets in Empfang genommen, als Vorspiel zu einer neuen Wachstumsphase. Die Umstrukturierung der Bestellbücher ist eine unmittelbare Folge der finanziellen Hürden, die in der pandemiegeschwächten Luftfahrtbranche auftraten. Kapital A plant auch eine strategische Vereinigung der Kurz- und Langstreckenoperationen unter der Marke AirAsia. Dabei sind die Zustimmung der Gläubiger, die Genehmigung der thailändischen Börse und die Aufnahme neuer Kapitalgeber vonnöten. Hoffnungsvolle Investoren sind bereits angebunden, doch konkrete Namen werden erst nach Abschluss der Formalitäten preisgegeben. Die Bolstering-Kapitalbasis wird als eine zentrale Säule des Unternehmens angesehen, um das finanzielle Gleichgewicht wiederherzustellen und das bislang auferlegte PN17-Status-Label der malaysischen Börse zu überwinden. AirAsia hat in der südostasiatischen Region einen Boom der kostengünstigen Fluganbieter ausgelöst und erwägt nun, seine Flotte um kleinere und flexiblere Modelle zu erweitern, um neue Destinationen bedienen zu können. Dabei werden Optionen wie das COMAC C919-Flugzeug aufgrund geopolitischer Spannungen mit Bedacht geprüft.
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