Aufschwung am Horizont: Blackstone blickt optimistisch auf 2025
Eulerpool Research Systems •11. Dez. 2024
Takeaways NEW
- Blackstone prognostiziert ein starkes Jahr 2025 für Fusionen und Übernahmen.
- Niedrigere Zinsen begünstigen große Finanztransaktionen.
Die Zeichen stehen auf Wachstum: Der Finanzgigant Blackstone rechnet mit einem lebhaften Jahr 2025 für Fusionen, Übernahmen und Börsengänge. Martin Brand, Leiter des nordamerikanischen Private-Equity-Geschäfts von Blackstone, äußerte im Gespräch auf der Reuters NEXT Konferenz in New York seine Zuversicht, dass sich die Anzahl der Investitionsausstiege mehr als verdoppeln könnte.
Die Öffnung der Börsen für IPOs und zurückgegangene Kapitalkosten sollen dabei behilflich sein. Besonders Investitionen aus dem Jahrgang 2021, die inzwischen reif für einen Exit sind, erweisen sich als Hoffnungsträger für den Buyout-Riesen. Zudem bereiten sich führende Übernahmegesellschaften auf ein Comeback der finanzierten Übernahmen vor, beflügelt durch niedrigere Zinssätze, die Notwendigkeit, bereits eingesammeltes Kapital einzusetzen, sowie durch zahlreiche Chancen im florierenden KI-Sektor.
Niedrigere Zinsen sind ein Segen für Private-Equity-Häuser, da die zuvor hohen Finanzierungskosten für leveraged Buyouts deren Realisierung erschwerten. Doch während die Finanzierungsaussichten sich verbessern, wagen auch große Firmen wie Blackstone wieder umfangreiche Übernahmen. Brand betonte, dass große Transaktionen weiterhin zu erwarten sind und gegebenenfalls sogar an Umfang zunehmen könnten.
Kürzlich sicherte sich Blackstone den Kauf der Sandwichkette Jersey Mike's Subs für $8 Milliarden – eines der größten Buyouts des Jahres. Zudem wurde die Übernahme des australischen Rechenzentrumsbetreibers AirTrunk für $16 Milliarden abgeschlossen. Gemeinsam mit Vista Equity Partners erzielte Blackstone einen Deal über $8,4 Milliarden, um den Softwarehersteller Smartsheet zu privatisieren.
Mit einem bisherigen Transaktionsvolumen von $423 Milliarden in diesem Jahr zeigt sich der US-Markt für Private Equity und Risikokapital äußerst dynamisch, fast auf Vorjahresniveau. Große Buyout-Firmen setzen auf die Stärke der US-Wirtschaft als treibende Kraft für künftige M&A-Aktivitäten. Zwar sei es laut Brand noch zu früh, um die Auswirkungen von Zöllen und Deregulierungen unter der kommenden Regierung Trump zu bewerten, doch das Vertrauen in die Wirtschaft bleibt ungebrochen. Blackstone verwaltet derzeit Vermögenswerte in Höhe von rund $1,1 Billionen.
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