Borussia Dortmunds Millionen-Match: Kehl und der Druck der Gluthitze

In der drückenden Hitze von Cincinnati bereitet sich Borussia Dortmund gelassen auf das entscheidende Duell gegen die Südkoreaner von Ulsan vor. Sportdirektor Sebastian Kehl zeigt sich vor der Begegnung äußerst zuversichtlich, zumal ein Punkt genügt, um den Einzug ins Achtelfinale sicherzustellen. Doch ein simpler Punktgewinn soll es nicht sein. Kehl insistiert auf einen Sieg, um Selbstvertrauen, finanzielle Einnahmen und das notwendige Momentum im Turnier weiter zu stärken. Eine bedeutende Erhöhung der Einnahmen von 30 auf 40 Millionen US-Dollar steht auf dem Spiel. Dieses finanzielle Plus speist sich aus der Summe für jeden Vorrundensieg und dem weiteren Erreichen der K.-o.-Phase. Kehl zeigt sich pragmatisch im Hinblick auf den Gruppensieg – die Konstellation der nächsten Gegner River Plate, Inter Mailand oder CF Monterrey ist unklar. Dennoch: Der Siegeswille für das letzte Gruppenspiel ist unerschütterlich, auch wenn der bisherige Turnierverlauf Auffälligkeiten in der Defensive offenbarte. Die Abläufe und Anpassungen bei den Spielen in der Mittagshitze haben das Team Kraft gekostet. So bringt das letzte Gruppenspiel um 15 Uhr Ortszeit erneut physische Herausforderungen, welche das Team überwinden muss. Das BVB-Lager ist sich dieser Schwierigkeit bewusst und hat die Schwächen im Abwehrverhalten gründlich diskutiert. Die gesteigerte Konzentration und der Anpfiff am Nachmittag unter tropischen Bedingungen fordern die Mannschaft gänzlich. Letzten Endes ist klar: Weder die Hitze noch defensive Unsicherheiten dürfen den Siegeswillen bremsen. Das Ziel lautet: In den Achtelfinal-Startaufstellung an einem Donnerstagmorgen stehen und einen weiteren finanziellen Meilenstein einfahren.