Domino's Pizza Group stellt Weichen für ambitioniertes Wachstum in Großbritannien

Die britische Domino's Pizza Group (DPG) hat mit ihren Franchise-Partnern einen neuen Fünf-Jahres-Vertrag geschlossen, um das Filialnetz auszubauen und stärkere Investitionen in die digitale Plattform zu tätigen. Das "Profitability and Growth Framework", das einstimmig von den Franchise-Partnern unterstützt wird, sieht gemeinsame Investitionen in Marketing und Technologie sowie Anreize für die Eröffnung neuer Filialen vor. In Großbritannien und Irland unter dem Dach der US-amerikanischen Domino's Pizza operierend, setzt sich die in London gelistete Pizzakette das Ziel, bis 2028 einen Umsatz von 2 Milliarden Pfund (2,55 Milliarden Dollar) durch über 1.600 Filialen zu erreichen. Dies wären etwa 200 Filialen mehr als derzeit. DPG plant, ab 2025 jährlich etwa 3 bis 4 Millionen Pfund direkt zu investieren und zusätzlich 4 bis 5 Millionen Pfund pro Jahr in die Kostenbasis zu stecken, einschließlich Technologieplattform, Cybersicherheit und Lieferkette. Analysten von RBC Capital äußerten, dass die zusätzlichen Ausgaben im Rahmen des neuen Franchise-Vertrags beruhigend wirken sollten, insbesondere angesichts des jüngsten britischen Haushalts, der die Arbeitgeberbeiträge zur Nationalen Versicherung und den Mindestlohn erhöht hat, was Bedenken zu steigenden Steuern und Geschäftskosten für Unternehmen aufwarf. Der neue Franchise-Vertrag beginnt am 3. Januar, nach Abschluss des aktuellen Vertrags, und verlängert die Anreize für neue Filialen von drei auf fünf Jahre. DPG verzeichnete in den ersten neun Wochen des vierten Quartals einen Anstieg der Gesamtbestellungen um 5,3 % und einen Anstieg des vergleichbaren Umsatzes um 2,7 %.