D.R. Horton enttäuscht mit verhaltener Prognose für 2025: Kursverluste bei Bauunternehmen
Eulerpool Research Systems •29. Okt. 2024
Takeaways NEW
- D.R. Horton prognostiziert schlechtere Zahlen für 2025 aufgrund hoher Hypothekenzinsen.
- Kursverluste bei D.R. Horton und anderen Bauunternehmen wie Lennar und PulteGroup.
Die Immobilienbranche in den USA steht vor herausfordernden Zeiten, und dies zeigt sich deutlich in den jüngsten Prognosen von D.R. Horton. Der führende US-Hausbauer sieht für das Jahr 2025 sowohl beim Umsatz als auch bei den erwarteten Hauslieferungen schlechtere Zahlen als von Analysten prognostiziert. Der Grund dafür liegt in der hohen Volatilität der Hypothekenzinsen, die viele potenzielle Käufer zögern lässt. Um die Nachfrage dennoch anzukurbeln, bleibt D.R. Horton bei der Strategie, insbesondere Rabatte anzubieten.
Der Markt reagierte prompt: Noch bevor der reguläre Handel startete, erlebten die D.R. Horton-Aktien einen Rückgang von etwa 8%. Dies führte auch zu Kursverlusten bei anderen Bauunternehmen wie Lennar und PulteGroup, deren Aktien um mehr als 3% sanken. Diese beiden Marktteilnehmer hatten jedoch in letzter Zeit mit starken Verkaufszahlen, begünstigt durch Rabatte, die Erwartungen übertroffen.
Obwohl die US-Notenbank im September mit einer Zinssenkung begann, hoffen einige Käufer, dass sich die Hypothekenzinsen bis 2025 weiter nach unten entwickeln. Hinzu kommt die anhaltende Erschwinglichkeitskrise, da die mittleren Hauspreise wegen eines chronischen Mangels an Wohnraum weiterhin hoch sind. Viele große Bauunternehmen sind daher gezwungen, attraktive Rabatte wie preisgünstigere Hypothekenanzahlungen anzubieten, trotz steigender Grundstücks- und Materialkosten. D.R. Horton setzt zudem auf kompaktere Grundrisse, um die Preise stabil zu halten.
Für das Geschäftsjahr, das im September 2025 endet, rechnet D.R. Horton mit der Auslieferung von 90.000 bis 92.000 Häusern, was unter den Analystenerwartungen von über 94.000 liegt. Den Jahresumsatz taxiert das Unternehmen auf 36 bis 37,5 Milliarden US-Dollar, ebenfalls unter den Schätzungen von 39,41 Milliarden Dollar.
Trotz einer gestiegenen Anzahl an verkauften Häusern sank der Gewinn pro Aktie im vierten Quartal auf 3,92 Dollar, geringer als die prognostizierten 4,17 Dollar sowie die 4,45 Dollar des Vorjahres. Der Gesamtkonzernumsatz belief sich auf 10 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht, hauptsächlich aufgrund einer Schwäche im Geschäftsfeld der Einfamilienhaus-Vermietungen. Auch hier wurden die Erwartungen von 10,2 Milliarden Dollar verfehlt.
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