EuroStoxx 50 mit beschleunigtem Kursverlust – Spannungen am Markt steigen
Eulerpool Research Systems •16. Juli 2025
Takeaways NEW
- EuroStoxx 50 erlebt beschleunigten Kursverlust aufgrund von Marktspannungen.
- Spekulationen um US-Notenbankchef Powell und gesenkte Prognosen beeinflussen den Markt.
Der EuroStoxx 50 setzte seine negative Entwicklung am Mittwoch in beschleunigtem Tempo fort. Die ausstehende Frist für einen Handelsvertrag zwischen den USA und der EU sorgt bei den Investoren für zusätzliche Anspannung. Als ob die Unsicherheit nicht schon groß genug wäre, entfachten Spekulationen über eine mögliche Entlassung des US-Notenbankchefs Jerome Powell weiteren Unmut.
Zum Handelsschluss musste der Eurozonen-Leitindex einen Verlust von 1,05 Prozent hinnehmen und schloss bei 5.298,07 Punkten. Deutlich stabiler entwickelten sich die Indizes außerhalb der Eurozone. So konnte der SMI in Zürich um 0,08 Prozent auf 11.910,81 Punkte zulegen, während der FTSE 100 in London mit einem leichten Verlust von 0,13 Prozent auf 8.926,55 Punkte aus dem Handel ging.
Die Schweizer Regierung hat inzwischen einen Entwurf für ein Handelsrahmenabkommen mit den USA gebilligt und setzt die Gespräche mit der Hoffnung auf eine Zustimmung von Präsident Donald Trump fort. Trump seinerseits bestätigte, dass er mit Mitgliedern der Republikanischen Partei über einen möglichen Rauswurf von Powell nachgedacht habe. Dennoch schließt er eine sofortige Entlassung aus, es sei denn, schwerwiegende Verfehlungen im Zuge der Sanierung der Fed-Zentrale würden bekannt werden.
Blickt man auf die Unternehmenszahlen, so standen einige Namen besonders im Fokus. Bei Renault verursachten gesenkte Jahresprognosen nach trüben Aussichten einen Kursrutsch von 18,5 Prozent. Dies schlug auch auf den Branchenindex durch und brachte Stellantis einen Verlust von 6,1 Prozent ein. Im Technologiesektor litt ASML unter einem herben Verlust von 11,4 Prozent, nachdem der Konzern zukünftige Erwartungen dämpfte, obwohl das zweite Quartal viele neue Aufträge gebracht hatte.
In einen etwas klareren Himmel blickt indes Richemont. Der Uhren- und Schmuckhersteller freute sich über einen gestiegenen Umsatz in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2025/26, besonders dank Stabilisierungstendenzen im asiatischen Markt. Dies ließ die Aktien in Zürich um 1,2 Prozent steigen. In London konnte Diageo ein Plus von 0,6 Prozent verzeichnen, nachdem bekannt wurde, dass der Spirituosenhersteller ein neues Kapitel ohne die bisherige ehemalige Konzernchefin Debra Crew aufschlagen wird.
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