Takeaways NEW
- US-Märkte stabil, leichte Zugewinne trotz Zollängsten.
- Unternehmensmeldungen bewegen Aktienkurse in verschiedene Richtungen.
Die Märkte in den USA zeigten sich zu Wochenbeginn stabil, nachdem Spekulationen über eine sanfte Anhebung der von Donald Trump angekündigten Importzölle die Börsen beflügelten. Obwohl sich die anfänglichen Gewinne der Indizes allmählich eintrübten, konnte der Dow Jones Industrial um 0,15 Prozent auf 42.360 Punkte zulegen und seine Erholung fortsetzen. Auch der technologielastige Nasdaq 100 gewann leicht um 0,14 Prozent auf 20.814 Punkte. Der breit gefächerte S&P 500 eroberte 0,11 Prozent hinzu und schloss bei 5.843 Punkten.
Aus Insiderkreisen, wie von Bloomberg berichtet, werden momentan Vorschläge in Trumps zukünftigen Wirtschaftsteam diskutiert, die Zölle in kleineren, monatlichen Schritten zu erhöhen. Ein solcher Strategieansatz soll nicht nur die Verhandlungsposition stärken, sondern auch inflationsbedingte Preisschocks verhindern. Entsprechende Preissignale, die zu Handelsbeginn eintrafen, sorgten für Erleichterung bei den Anlegern.
Laut Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners lassen die Aussichten auf weniger drastische Zollmaßnahmen die Anleger weltweit optimistisch aufatmen. Der befürchtete "große Zollschock" könnte ausbleiben und somit auch ein "Inflationsschock", was die Börsenakteure etwas zuversichtlicher stimmt.
Die kürzlichen Bedenken wegen eines möglichen Wiederanstiegs der Inflation, angetrieben durch angedrohte Zollmaßnahmen, dominierten die Marktstimmung. Würde die Inflation merklich steigen, könnte dies die US-Notenbank Fed von Zinssenkungen abhalten. Daher blicken die Marktteilnehmer gespannt auf die bevorstehenden US-Verbraucherpreisveröffentlichungen für Dezember. Erste Hinweise auf die Preisentwicklung gaben die Erzeugerpreise, die schwächer als befürchtet anstiegen.
Unternehmensseitig zeigten sich bewegte Kursreaktionen. Eli Lilly geriet ins Rampenlicht, da das Unternehmen mit einem schwächer als erwarteten Umsatz für 2024 in den Abnehm- und Diabetesgeschäften enttäuschte und folglich rund 8 Prozent einbüßte. Die Gesundheitsbranche verzeichnete ebenfalls spürbare Verluste. Merck & Co rutschten mit einem Minus von 1,9 Prozent besonders ab.
Bei Signet Jewelers brach der Kurs um fast ein Fünftel ein, nachdem das Weihnachtsgeschäft enttäuschte und die Umsatzprognose korrigiert werden musste. Applied Digital hingegen verzeichnete ein Plus von fast 16 Prozent, da die australische Bank Macquarie plant, bis zu 5 Milliarden US-Dollar in von Applied betreute Rechenzentren zu investieren.
H&E Equipment erlebte ein Kursfeuerwerk und verdoppelte sich fast im Wert, nachdem United Rentals bekanntgab, den Konkurrenten für 92 US-Dollar je Aktie oder insgesamt 4,8 Milliarden Dollar einschließlich Nettoschulden übernehmen zu wollen. Die Papiere von United Rentals kletterten um knapp 4 Prozent.
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