Grünes Licht für Milliardenfusion: Vodafone und Hutchison erhalten Genehmigung für Zusammenschluss

Die britische Regierung hat der geplanten Fusion zwischen Vodafone UK und Hutchisons Tochter Three UK zugestimmt. Mit einem Transaktionswert von 19 Milliarden US-Dollar entsteht der größte Mobilfunkanbieter des Vereinigten Königreichs, wodurch die Anzahl der großen Netzbetreiber von vier auf drei reduziert wird. Diese Entscheidung kommt, nachdem die Competition and Markets Authority (CMA) Bedenken hinsichtlich potenzieller Preiserhöhungen für Verbraucher geäußert hatte. Allerdings überzeugte das Versprechen beider Unternehmen, in den Ausbau von 5G-Netzen zu investieren und Schutzmaßnahmen für Privat- und Geschäftskunden einzuführen. Premierminister Keir Starmer hatte zuvor angemahnt, den Fokus auf Investitionen und wirtschaftliches Wachstum zu legen. Vodafone und Three haben sich verpflichtet, 11 Milliarden Pfund in den Ausbau eines verbesserten 5G-Netzes zu investieren, das 50 Millionen Kunden bedienen soll. Dies schließt auch die Abonnenten von Vodafones Partner Virgin Media O2 ein. Die CMA betonte, dass die Investition den Wettbewerb zwischen den verbleibenden drei Netzbetreibern, darunter der derzeitige Marktführer BT, ankurbeln und den Kundenservice verbessern werde. Vodafones CEO Margherita Della Valle erklärte, dass die Genehmigung den Weg frei mache für notwendige Investitionen, um die britische Telekommunikationsinfrastruktur maßgeblich voranzubringen. Vodafone wird 51% des fusionierten Unternehmens halten und hat die Option, den Rest nach drei Jahren zu erwerben, vorbehaltlich bestimmter Bedingungen.