Takeaways NEW
- Dax und MDax verzeichnen Kursgewinne, getrieben durch positive volkswirtschaftliche Daten.
- Marktteilnehmer spekulieren auf mögliche Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank.
Der Freitag brachte den Börsianern in Deutschland einen erfreulichen Kursverlauf. Während der Tag zunächst schleppend startete, gewann der Dax bis zur Mittagszeit an Dynamik und kletterte um nahezu ein Prozent auf 24.156,39 Zähler. Damit rückte der Leitindex wieder näher an das Rekordhoch vom Mittwoch, das bei fast 24.326 Punkten lag.
Auch der MDax, der die Entwicklung mittelgroßer Unternehmen abbildet, verzeichnete einen Aufschwung und stieg um über ein halbes Prozent auf 30.864,31 Punkte. Der EuroStoxx 50, maßgeblich für die Eurozone, zeigte ebenfalls eine positive Tendenz mit einem Plus von einem halben Prozent.
Marktteilnehmer richteten ihre Aufmerksamkeit angesichts eines Brückentages nach Christi Himmelfahrt auf volkswirtschaftliche Daten. Die Inflationszahlen aus Spanien, Frankreich und einigen deutschen Bundesländern blieben im Rahmen der Erwartungen. Im Laufe des Nachmittags standen auch Daten zur Inflation in Deutschland und Preisentwicklungen in den USA im Fokus.
Laut dem Experten Stephen Innes von SPI Asset Management könnte die Europäische Zentralbank in Kürze eine Senkung der Leitzinsen beschließen, was weniger der Inflationssituation zuzuschreiben sei, sondern vielmehr als "Sturmversicherung" in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld gedeutet werden könnte.
Besonders Immobilienwerte standen am Freitag hoch im Kurs, begünstigt durch die Aussicht auf niedrigere Zinsen. So legten die Aktien von Vonovia um 0,3 Prozent zu, während in der zweiten Börsenreihe Kurse von Aroundtown, LEG Immobilien und TAG Immobilien um rund ein Prozent anstiegen. Auch Rüstungswerte erfreuten sich einer regen Nachfrage: Rheinmetall, Renk und Hensoldt verzeichneten Kursgewinne.
Ein weiterer Blickfang waren die Aktien von Symrise und Beiersdorf. Die Titel profitierten von positiven Geschäftszahlen der US-Kosmetikkette Ulta Beauty, die für Aufwind sorgten. Auf der anderen Seite fanden sich auch Verlierer: Die Anteile des Dialyse-Dienstleisters FMC büßten 0,8 Prozent ein, da JPMorgan-Analysten den Konzern als anfällig für die Schwäche des US-Dollar identifizierten.
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