Takeaways NEW
- Netflix-Aktien fallen trotz positiver Prognose um 1,7%.
- Analysten bleiben optimistisch, aber Kursziele sind fast erreicht.
Die Aktien des Streaming-Giganten Netflix hatten am Freitag im vorbörslichen Handel einen Rücksetzer zu verzeichnen, obwohl das Unternehmen durchweg positive Geschäftszahlen und eine optimistische Umsatzprognose vorlegte. Trotz dieser positiven Signale gaben die Titel um 1,7 Prozent auf 1.253 US-Dollar nach. Dies kommt überraschend, da die Aktien in letzter Zeit eine beeindruckende Performance gezeigt hatten.
Analysten hatten bereits höhere Kursziele aufgrund der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse gesetzt, dennoch blieb der erhoffte Schub aus. Einige Investoren waren offenbar übermäßig optimistisch und hatten erwartet, dass Netflix die ohnehin hohen Erwartungen noch signifikant übertreffen würde. Besonders beim Gewinn je Aktie hatten die Zahlen das Potenzial nicht voll ausgeschöpft, was Händler dazu veranlasste, eine Pause zur Konsolidierung einzulegen.
In einer Einschätzung stufte Doug Anmuth von JPMorgan die Aktie als 'Neutral' ein und hob das Kursziel nach den Zahlen auf 1.300 US-Dollar an, wenngleich er die Geschäftszahlen insgesamt als solide bezeichnete. Die Netflix-Aktie, die seit Ende 2024 um 43 Prozent gestiegen ist, gehört zu den stärksten Wertentwicklern im Nasdaq 100 – sie befindet sich damit in illustrer Gesellschaft, etwa mit Nvidia.
Netflix' Marktkapitalisierung hat es sogar ermöglicht, Größen wie Walt Disney, Comcast und Warner Bros. Discovery zu überflügeln. Der Verlauf der Aktie ist beeindruckend: Nach einem Einbruch zu Beginn 2024 hat sie sich erholt und zählt nun zu den erfolgreichsten Technologietiteln überhaupt. Im Börsengang 2002 lag der Preis noch bei einem Dollar. Heute kann sich, wer seinerzeit 1.000 Dollar investierte, über ein Vermögen von über einer Million Dollar freuen.
Obwohl viele Analysten nach wie vor zum Kauf raten, liegt das durchschnittliche Kursziel nur knapp über dem aktuellen Wert. Namen wie Jefferies und UBS sind optimistisch, nachdem sie ihre Kursziele nach oben korrigierten und die Wachstumsaussichten in Schlüsselregionen wie den USA, Kanada, Australien und Neuseeland als positiv einschätzten.
Netflix bleibt für die kommenden Jahre gut positioniert, nicht zuletzt dank seiner attraktiven Serien- und Filmpipeline sowie der Expansionsstrategie in kosteneffiziente Abo-Modelle. Der schwache US-Dollar verleiht dem Unternehmen zusätzlichen Rückenwind.
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