Siemens überdenkt Zukunft von Siemens Healthineers-Beteiligung
Eulerpool Research Systems •30. Dez. 2024
Takeaways NEW
- Siemens erwägt eine strategische Überprüfung seiner Beteiligung an Siemens Healthineers.
- Analysten sehen Potenzial zur Straffung der Unternehmensstruktur und Reduzierung von Bewertungsrückständen.
Die Überlegungen des Siemens-Konzerns, seine Mehrheitsbeteiligung an Siemens Healthineers zu überprüfen, haben spürbare Auswirkungen auf den Aktienmarkt gezeigt. Kurz vor dem Börsenschluss am letzten Handelstag des Jahres fiel der Kurs der Medizintechniktochter um 1,7 Prozent, während Siemens selbst nur leicht im Minus stand.
Siemens-Finanzvorstand Ralf Thomas äußerte in einem Interview mit dem 'Handelsblatt' Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Kapitalbindung von 45 Milliarden Euro bei der Tochter, obwohl Synergien zwischen den Geschäftsfeldern bestehen. Der Konzern hält derzeit etwa 75 Prozent an Siemens Healthineers, die am Aktienmarkt mit etwa 59 Milliarden Euro taxiert wird.
Die strategische Überprüfung wird von Analysten als positiv bewertet. Unter anderem sieht Mark Fielding der kanadischen Bank RBC die Möglichkeit, durch eine Reduzierung der Siemens-Beteiligung die Unternehmensstruktur zu straffen und den Bewertungsrückstand von Siemens Healthineers gegenüber anderen, höher bewerteten Titeln zu reduzieren. Konkrete Details zur möglichen Reduzierung des Anteils fehlen bisher.
Siemens plant den Erwerb des US-Softwareunternehmens Altair Engineering, finanziert durch Verkaufsabschlüsse der Tochtergesellschaft Innomotics und Anteilen an Siemens Energy. Die Verschuldungssituation des Konzerns wird von Experten nicht als kritisch betrachtet.
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