Steuerketten-Probleme bei Stellantis: Rückruf von Diesel-Modellen
Eulerpool Research Systems •4. Juli 2025
Takeaways NEW
- Stellantis ruft in Deutschland etwa 141.700 Diesel-Fahrzeuge wegen möglicher Steuerkettenprobleme zurück.
- Betroffene Fahrzeuge erhalten eine Garantieverlängerung und bei Bedarf wird die Steuerkette ausgetauscht.
Der internationale Automobilhersteller Stellantis hat in Deutschland einen bedeutenden Rückruf von etwa 141.700 Diesel-Fahrzeugen angekündigt. Dieser Schritt folgt auf die Entdeckung potenzieller Probleme bei der Steuerkette, die im Extremfall zu schweren Motorschäden führen könnten. Betroffene Fahrzeuge sind aus den Modellreihen von Opel, DS, Citroën, Peugeot und Fiat, die zwischen 2017 und 2023 produziert wurden und mit dem 1,5-Liter-Blue-HDI-Dieselmotor ausgestattet sind. Besorgniserregend ist die Möglichkeit des vorzeitigen Verschleißes der Ketten, der im schlimmsten Fall zum Reißen führen kann. Während es keine Berichte über konkrete Unfälle oder Verletzungen gibt, hat Stellantis beschlossen, eine freiwillige Rückrufaktion durchzuführen, um die Ketten zu überprüfen. Die Überprüfung erfolgt anhand der Motorgeräusche und bei Bedarf wird ein Austausch vorgenommen. Die Information der Fahrzeughalter erfolgt schrittweise, beginnend mit den ältesten Modellen. Zusätzlich zum Rückruf verlängert Stellantis die Garantie für die betroffenen Automobile auf zehn Jahre oder 240.000 Kilometer. Kunden, die seit 2023 bereits mit einer defekten Nockenwellenkette konfrontiert waren, können darüber hinaus ab Mitte Juli eine Kostenerstattung anfordern. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen der Kunden stärken und die Sicherheit gewährleisten.
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