Wacker Chemie korrigiert Jahresausblick im dynamischen Umfeld
Eulerpool Research Systems •18. Juli 2025
Takeaways NEW
- Wacker Chemie senkt Umsatz- und Gewinnerwartungen für 2025.
- Andere Chemiekonzerne wie BASF und Covestro haben bereits ihre Prognosen angepasst.
Die aktuelle wirtschaftliche Unsicherheit übt Druck auf den deutschen Chemiesektor aus. Nun hat auch Wacker Chemie, ein prominenter Vertreter im MDax, seine Erwartungen für das Jahr 2025 nach unten revidiert. Laut einer Mitteilung vom Freitag stellt der Konzern nun einen Umsatz zwischen 5,5 und 5,9 Milliarden Euro in Aussicht. Das operative Ergebnis, gemessen am Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), wird nun im Bereich von 500 bis 700 Millionen Euro erwartet. Zuvor hatte man mit Erlösen von 6,1 bis 6,4 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis von 700 bis 900 Millionen Euro gerechnet. Ohnehin lagen die Markterwartungen laut Unternehmensangaben bisher am oberen Ende dieser neuen Spannbreiten.
Konzernchef Christian Hartel begründet die Anpassung mit anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten, die bei ihren Kunden aus verschiedenen Industriezweigen für eine schwächere Nachfrage sorgen. "Eine Erholung ist bislang nicht erkennbar", kommentierte Hartel die Situation. Bemerkenswerterweise reagierte die Aktie von Wacker Chemie auf die Neuigkeiten nur mit einem leichten Rückgang von etwa einem Prozent.
Für viele Branchenkenner kommt diese Entwicklung nicht völlig unerwartet. Bereits andere namhafte Chemiekonzerne, wie BASF und Covestro, hatten zuvor ihre Prognosen gesenkt, was die Herausforderungen des momentanen Marktumfelds verdeutlicht.
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