Westafrika im Rohstofffieber: Liberia auf Wachstumskurs

Der Bergbausektor Westafrikas erlebt aktuell einen bemerkenswerten Boom, der nicht zuletzt durch die Erfolge in Liberia getragen wird. Während Schlagzeilen oft um triviale Themen kreisen, geschieht im Hintergrund ein bedeutender Aufschwung: Liberia hat sich als zentraler Akteur auf der Bergbau-Landkarte positioniert. Insbesondere das kanadische Unternehmen Pasofino Gold steht im Fokus, da es jüngst an der Aktualisierung der Machbarkeitsstudie für sein Goldprojekt Dugbe in Liberia arbeitet. Die bisherigen Studienergebnisse untermauern die wirtschaftliche Attraktivität des Projekts signifikant und weisen auf einen Nettogegenwartswert von beeindruckenden 761 Millionen US-Dollar hin. So könnte das Projekt, das bei Investitionen von 435 Millionen US-Dollar schneller als erwartet rentabel werden, einer der Eckpfeiler für Pasofino Gold werden. Besonders die kostengünstigen geologischen Gegebenheiten und die Goldreserven von 2,3 Millionen Feinunzen über 14 Jahre eröffnen vielversprechende Perspektiven. Liberia glänzt zudem durch seine kürzlich getätigte Milliardenverträge mit Ivanhoe Atlantic zur Verbesserung der Infrastruktur. Diese Entwicklungen verdeutlichen das steigende Interesse internationaler Investoren an der Region, da die Entdeckung neuer mineralischer Vorkommen Potential für zukünftige Abbaue bietet. Die USA zeigen ebenfalls gesteigerte geopolitische Ambitionen in Westafrika, was durch den kürzlichen Besuch der westafrikanischen Staatschefs im Weißen Haus unterstrichen wurde. Präsident Trump verfolgt einen Paradigmenwechsel hin zu mehr wirtschaftlicher Zusammenarbeit, was weiteren Auftrieb für die Region bedeuten könnte.