Wiederaufnahme der Gespräche zwischen Ukraine und Russland: Keine Waffenruhe in Sicht

Eulerpool Research Systems 22. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Ukraine und Russland planen neue Gespräche in Istanbul, im Fokus stehen Gefangenenaustausch und Entführungen.
  • Keine Waffenruhe in Sicht, jedoch Unterstützung der Ukraine durch Deutschland und Norwegen bei der Luftabwehr.
In einem diplomatischen Vorstoß plant die Ukraine, ihre bilateralen Gespräche mit Russland in Istanbul wieder aufzunehmen, wie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtete. Das Hauptaugenmerk dieser Dialoge liegt auf der Rückkehr von Kriegsgefangenen und der Entführung von Kindern aus der Ukraine. Ein Treffen der Staatsoberhäupter wird ebenfalls vorbereitet, obwohl keine Waffenruhe oder ein Ende des Konflikts zur Debatte steht. Das russische Außenministerium hat bisher keine offizielle Zustimmung zu diesem Treffen abgegeben, dennoch drängt Moskau auf eine Neuauflage der Gespräche in Istanbul. Die russische Nachrichtenagentur Tass ließ durchblicken, dass sie den Donnerstag als Termin für realistisch hält, dies allerdings lediglich aus inoffiziellen Quellen. Selenskyj teilte mit, dass der ukrainische Chefunterhändler, Rustem Umjerow, bereits intensiv an den Vorbereitungen für einen Gefangenenaustausch arbeitet, einschließlich eines Treffens mit der russischen Delegation in der Türkei. In einer Videobotschaft betonte Selenskyj, dass produktive Gespräche nur auf Präsidentenebene wirklich effektiv sein können und forderte ein solches Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. Die bisherigen direkten Verhandlungen im Mai und Juni zwischen Kiew und Moskau führten bereits zu einer Übereinkunft über einen Gefangenenaustausch, jedoch nicht zu einer Waffenruhe. Der ukrainische Staatschef legte kürzlich sogar einen neuen Vorschlag zur Fortsetzung der Verhandlungen vor. Während Russland weiter auf Maximalforderungen besteht, wie den Verzicht auf einen NATO-Beitritt durch Kiew und die Anerkennung der annektierten Gebiete, plant die Ukraine ihre Offensive und äußerte den Wunsch nach erhöhter Unterstützung durch Flugabwehrsysteme. In diesem Zusammenhang haben Deutschland und Norwegen ihre Zusage bekräftigt, die ukrainische Luftabwehr durch finanzielle Mittel und Bereitstellungen von Patriot-Systemen zu stärken.

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