Wiener Börse glänzt mit starkem Plus – Handelsabkommen beflügelt Optimismus
Eulerpool Research Systems •8. Mai 2025
Takeaways NEW
- Der Wiener Aktienmarkt verzeichnete ein starkes Plus durch internationale Handelsabkommen.
- Hervorhebenswerte Kursbewegungen bei österreichischen Unternehmen wie Lenzing, Erste Group und Frequentis.
Der Wiener Aktienmarkt schloss den Handelstag am Donnerstag mit einem deutlichen Plus und erreichte dabei das Tageshoch. Der österreichische Leitindex ATX konnte um 1,42 Prozent auf 4.293,75 Punkte zulegen. Auch die bedeutenden Handelsplätze in Europa sowie die Börse an der Wall Street verzeichneten positive Entwicklungen, unterstützt durch Hoffnungen auf eine Entspannung im Zollstreit zwischen den USA und China. Die Ankündigung eines ersten Handelsabkommens zwischen den USA und Großbritannien beflügelte die internationale Anlegerstimmung zusätzlich. In Wien standen unternehmensseitig die Quartalsberichte von Post, Lenzing und Addiko Bank im Mittelpunkt des Interesses. Die Aktien von Lenzing stiegen nach beeindruckenden Quartalszahlen um 1,4 Prozent, während die Post-Aktien einen leichten Rückgang von 0,7 Prozent verzeichneten. Bei der Addiko Bank kam es bei geringem Handelsvolumen zu einem Minus von vier Prozent. Die Österreichische Post behauptete sich im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld mit stabilen Ergebnissen, die von der Erste Group als im Rahmen der Erwartungen beurteilt wurden. Der Faserhersteller Lenzing kehrte im ersten Quartal in die Gewinnzone zurück und übertraf dabei die Analystenschätzungen signifikant. Die Addiko Bank überbot mit ihrem Nettogewinn die Erwartungen des Markts und der Erste Group. Erwähnenswert ist auch das Kursplus der Erste Group von 3,2 Prozent, nachdem ihr Votum von der Baader Bank deutlich auf 'Add' angehoben wurde, mit einem 6-Monats-Kursziel von 78 Euro. Frequentis legte um 2,8 Prozent zu, nachdem die Berenberg Bank das Kursziel auf 47,00 Euro angehoben und ihre Kaufempfehlung bestätigt hatte. Während SBO-Titel um 4,7 Prozent nachgaben, wurde dies durch den Dividendenabschlag von 1,75 Euro je Aktie relativiert. Weitere bedeutende Bewegungen waren bei Raiffeisen Bank International mit einem Plus von 2,9 Prozent sowie bei Wienerberger mit einem Anstieg von 1,9 Prozent zu verzeichnen. Im Technologiebereich büßte AT&S nach einem Vortagesplus von mehr als sechs Prozent um 3,5 Prozent ein.
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