Eulerpool Premium

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung für Deutschland.

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) ist ein bedeutender Finanzierungsmechanismus der Europäischen Union, der darauf abzielt, die wirtschaftliche und soziale Kohäsion in den verschiedenen Regionen Europas zu fördern.

Der EFRE unterstützt gezielt Projekte zur Entwicklung und Stärkung der regionalen Infrastruktur, zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und zum Ausbau nachhaltiger Wirtschaftsaktivitäten. Als Teil der Kohäsionspolitik der EU stellt der EFRE den Regionen finanzielle Ressourcen zur Verfügung, um Strukturdefizite zu überwinden und den Zusammenhalt in der Europäischen Union zu verbessern. Der Fonds konzentriert sich insbesondere auf die Förderung von Unternehmertum, Innovation, Forschung und Entwicklung sowie auf den Ausbau der regionalen Wirtschaftskraft. Der EFRE wird in einem mehrjährigen Finanzrahmen festgelegt und unterstützt Projekte in zahlreichen Bereichen, einschließlich Verkehr und Mobilität, Energieeffizienz, Umweltschutz, Bildung und berufliche Ausbildung, digitale Infrastruktur, kulturelles Erbe und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz trägt der EFRE zur Schaffung eines nachhaltigen und integrativen Entwicklungsprozesses bei, der das regionale Wachstum und die Stabilität fördert. Die Mittel des EFRE werden den Regionen auf der Grundlage von Entwicklungsplänen und Prioritäten zugeteilt, die von den Mitgliedsstaaten in Absprache mit den regionalen Behörden ausgearbeitet werden. Dies stellt sicher, dass die Ressourcen gezielt eingesetzt werden und den individuellen Bedürfnissen und Potenzialen jeder Region entsprechen. Der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung der regionalen Konvergenz und der Reduzierung der regionalen Ungleichheiten innerhalb der Europäischen Union. Durch seine Investitionen trägt der EFRE dazu bei, die Lebensqualität der europäischen Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen zu stärken und das langfristige Wirtschaftswachstum in Europa voranzutreiben.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Freihandelsabkommen

Freihandelsabkommen bezeichnet ein bilaterales oder multilaterales Abkommen zwischen Ländern oder Regionen, das darauf abzielt, Handelsbarrieren wie Zölle, Einfuhrbeschränkungen und Quoten zu beseitigen oder zu reduzieren. Das Hauptziel solcher Abkommen besteht...

Satzung

Die Satzung, auch bekannt als Gesellschaftsvertrag, ist ein rechtlich bindendes Dokument, das die Gründung einer Kapitalgesellschaft regelt und deren rechtliche Struktur sowie die Rechte und Pflichten der Gesellschafter festlegt. Es...

Gestellungsverzeichnis

Gestellungsverzeichnis ist ein Fachbegriff im Finanzwesen, der speziell im Zusammenhang mit Derivaten und Wertpapierleihgeschäften verwendet wird. Es bezieht sich auf ein Verzeichnis, das von einer Wertpapierleihe-Agentur oder einem Wertpapierleihe-Verwahrer verwaltet...

Sollsteuern

"Sollsteuern" ist ein Begriff aus dem Bereich der Rechnungslegung und bezieht sich auf die Verpflichtung eines Unternehmens, Steuern zu zahlen, die aufgrund von bereits abgeschlossenen Geschäftsvorfällen oder erzielten Gewinnen entstanden...

elterliche Sorge

Die "elterliche Sorge" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf das Recht und die Verantwortung der Eltern für die Pflege und Erziehung ihrer Kinder bezieht. In Deutschland ist die elterliche...

Business Intelligence

Business Intelligence (BI) oder Geschäftsanalytik bezieht sich auf die Technologien, Anwendungen und Praktiken, die bei der Sammlung, Zusammenführung, Analyse und Präsentation von geschäftlichen Informationen helfen, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen....

Umweltdumping

Umweltdumping bezieht sich auf eine Praxis, bei der Unternehmen ihre Betriebskosten senken, indem sie umweltschädliche Praktiken anwenden. In der Regel geschieht dies, indem die Umweltauflagen und -standards umgangen oder nicht...

Bewachungsverordnung (BewachV)

Definition der Bewachungsverordnung (BewachV): Die Bewachungsverordnung (BewachV) ist eine wichtige Rechtsgrundlage in Deutschland für die Regulierung von Sicherheitsdienstleistungen und Bewachungsunternehmen. Sie legt die Anforderungen fest, die Betreiber solcher Unternehmen erfüllen müssen,...

DNC-Anlagen

DNC-Anlagen - Definition im Bereich der Kapitalmärkte DNC-Anlagen ist eine Abkürzung für "Distributed Network Computing-Anlagen". In der Welt der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff auf spezielle Infrastrukturen, die auf dem Konzept...

Iteration

Iteration bezeichnet in der Finanzwelt den Prozess der wiederholten Durchführung eines Schrittes oder einer Reihe von Schritten zur Erfüllung eines bestimmten Ziels. Es ist eine wichtige Methode, um komplexe Probleme...