China startet größte Offshore-Bill-Emission zur Unterstützung des Renminbi
Eulerpool Research Systems •9. Jan. 2025
Takeaways NEW
- China plant die größte Offshore-Bill-Emission, um den Renminbi zu stützen.
- Investoren wetten auf eine Schwächung der Währung trotz offizieller Maßnahmen.
China bereitet den Start seiner bisher größten Offshore-Bill-Emission vor, um den Renminbi zu unterstützen. Dies geschieht in Anbetracht der zunehmenden Wetten der Wall Street gegen die Währung aufgrund der schwachen Wirtschaft des Landes und Donald Trumps drohender Zollpolitik. Die People's Bank of China plant im Januar einen Verkauf von 60 Milliarden Renminbi (ca. 8,2 Milliarden Dollar) in Hongkong. Es ist die größte Einzelverkaufsaktion seit Beginn solcher Auktionen in der Region im Jahr 2018. Dieses Vorgehen zielt darauf ab, die Renminbi-Liquidität zu verringern und somit das Wetten gegen die Währung außerhalb Chinas kostspieliger zu machen. Der Renminbi erreichte in den ersten Handelstagen des Jahres 2025 den tiefsten Stand seit September 2023 und überschritt die Schwelle von 7,33 Renminbi pro Dollar. Trotz der Entschlossenheit der chinesischen Behörden, die Stabilität der Währung zu gewährleisten, glauben Investoren, dass eine schrittweise Abschwächung toleriert wird. Globale Banken prognostizieren einen Fall auf Rmb7,5 pro Dollar bis Ende des Jahres, was tiefgreifende Auswirkungen auf den globalen Handel hätte. Spezialisten wie Ju Wang von BNP Paribas sehen die Bill-Emission als Zeichen, dass China angesichts der Zollbedrohungen sein Bestes gibt, um die Währung zu schützen. Innerhalb Chinas bleibt der offizielle tägliche Wechselkurs stabil, während der Renminbi außerhalb Chinas frei gehandelt wird. Die Zentralbank interveniert unauffällig in Offshore-Märkten, was sich in einem starken Anstieg des Übernachtkreditzinses in Hongkong zeigt, der auf über 8 Prozent kletterte - dem höchsten Stand seit drei Jahren. Trotz dieser Maßnahmen setzen Investoren weiterhin auf eine Schwächung des Renminbi. JPMorgan, Barclays und BNP Paribas sehen den Renminbi Ende 2025 bei 7,5 pro Dollar, während Nomura einen Stand von 7,6 im Mai erwartet. Bank of America rechnet mit 7,4 bis Jahresende. Der Ökonom Robert Gilhooly von Abrdn geht sogar von einem weiteren Fall auf 8 bis 8,1 aus - bedingt durch die deutlich spürbaren Zollschocks der neuen Trump-Administration. Ein schwächerer Renminbi könnte chinesischen Exporteuren helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben, doch es bestünde die Gefahr von Manipulationsvorwürfen, wie sie bereits von der letzten Trump-Administration erhoben wurden.
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