Digitale Revolution im Rechnungswesen: Skepsis bei Kleinunternehmen
Eulerpool Research Systems •18. Juli 2025
Takeaways NEW
- Die Einführung von E-Rechnungen in Deutschland trifft vor allem bei kleinen Unternehmen auf Zurückhaltung.
- Datev verzeichnet ein starkes Wachstum bei E-Rechnungen und Umsatzsteigerungen im ersten Halbjahr 2025.
Die Transformation zur E-Rechnung sorgt in Deutschland für gemischte Gefühle, vor allem bei kleineren Unternehmen. Der Software-Riese Datev aus Nürnberg beobachtet eine zögerliche Anpassung in diesem Bereich, obwohl der gesetzliche Stichtag zur E-Rechnungspflicht unaufhaltsam näher rückt. Erhebungen zufolge erwarten etwa ein Drittel der Steuerberater, dass ihre Mandanten die Umstellung erst in letzter Minute vollziehen werden. Allein im ersten Halbjahr 2025 hat die Anzahl der über Datev abgewickelten E-Rechnungen die Marke von 22,5 Millionen überschritten. Dies ist eine beachtliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, in dem rund 11 Millionen E-Rechnungen registriert wurden. Seit Anfang 2025 sind deutsche Unternehmen verpflichtet, strukturierte E-Rechnungen zu empfangen. Der Versand wird schrittweise angepasst und spätestens 2028 vollständig umgesetzt. Datev, als unbestrittener Marktführer in der steuerberaterfreundlichen Softwarelandschaft, profitiert von dem steigenden Interesse. Der Umsatz des Unternehmens kletterte auf beeindruckende 810,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr, gegenüber 739 Millionen Euro im Vorjahr. Die Kundenzahl überschritt die Schwelle von 850.000, ein signifikanter Sprung um über 100.000 seit Jahresbeginn.
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