Hoffnungsschimmer für den Immobilienmarkt: Fed senkt erneut Zinsen

Eulerpool Research Systems 29. Dez. 2024

Takeaways NEW

  • Fed senkt erneut die kurzfristigen Zinsen, um den Immobilienmarkt zu unterstützen.
  • Experten prognostizieren ein leichtes Wachstum der Hausverkäufe im Jahr 2025.
Die Federal Reserve hat am 18. Dezember erneut die kurzfristigen Zinssätze um 0,25 % gesenkt. Ein Schritt, der die Inflation in den letzten zwei Jahren abkühlen ließ und die Grundlage für eine Erholung des Immobilienmarkts schaffen könnte. Der Chefökonom der National Association of Realtors, Lawrence Yun, erklärt, dass nach Präsidentschaftswahlen traditionell ein leichter Anstieg der Hausverkäufe zu verzeichnen ist. Dies liege daran, dass eine solche Wahl Unsicherheiten beseitige, unabhängig vom Wahlsieger. Doch ob das Jahr 2025 ein guter Zeitpunkt für den Kauf eines Hauses sei, bleibe fraglich. Ein zentraler Bestandteil dieser Überlegung sind die Hypothekenzinsen. Obwohl sie in den letzten Wochen leicht gesunken sind, bleibt ein Niveau unter 6 % weiterhin schwer zu erreichen. In den letzten zwölf Monaten sank der 30-Jahres-Hypothekenzins auf ein Tief von 6,08 % im September. Fredde Mac berichtet, dass der Höchstwert im selben Zeitraum bei 7,22 % lag. Yun prognostiziert, dass die Hypothekenzinsen nicht auf das Niveau von 4 % fallen werden, wie es während der ersten Amtszeit von Donald Trump der Fall war, solange das Regierungsdefizit hoch bleibt. Obwohl mit Herausforderungen gerechnet wird, prognostizieren Experten ein leichtes Wachstum der Hausverkäufe im Jahr 2025, das sich auf etwa 4 Millionen bestehender Immobilien belaufen soll. Eine Zahl, die dem Vorjahr entspricht. Investoren sollten sich angesichts steigender Preise und des anhaltenden Mangels an Wohnraum mit rund 1,5 bis 4,5 Millionen Häusern darauf einstellen, sich intensiver mit den Optionen auf dem Markt auseinanderzusetzen und strategisch zu planen. Die Einschätzungen des Nationalen Verbands der Bauunternehmer deuten darauf hin, dass es ein Jahrzehnt dauern könnte, um das derzeitige Defizit an Wohnraum sukzessive abzubauen. Dennoch signalisiert der Immobilienmarkt zumindest ein leichtes Aufatmen, da nach der Wahl der Wohnungsbausektor vermehrt regulatorische Erleichterungen erwartet. Im Vorgriff auf das kommende Jahr, in dem voraussichtlich 1,1 Millionen neue Häuser gebaut werden sollen, könnten Käufer von neu gebauten, kleineren und erschwinglicheren Häusern profitieren.

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