Stabilität nach Hoch: US-Börsen in ruhigerem Fahrwasser

Nach den starken Kursgewinnen am Mittwoch präsentieren sich die großen US-Indizes zur Wochenmitte weitestgehend stabil. Angetrieben wurden die vorangegangenen Gewinne durch solide Bankgewinne und überraschend niedrige Inflationsdaten. Besonders stechen hierbei die Anteile von Morgan Stanley hervor, die nach einem Umsatzsprung im Aktienhandelserlös zulegten. Gleiches gilt auch für die Investitionen in neue Börsengänge, die das Finanzinstitut maßgeblich begleitete. Auch die Halbleiter-Branche, angeführt von KLA und unterstützt durch TSMC, konnte neben weiteren Unternehmen dieser Sparte von einem starken Anstieg profitieren. Besonders profitabel erwies sich die wachsende Nachfrage nach KI-Chips, die erhebliche Umsätze generierte. Bei Symbotic kam es zu einem deutlichen Kursaufschwung, nachdem das auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Robotik-Unternehmen seine Kooperation mit Walmart weiter ausgebaut hatte. Auf der anderen Seite verzeichnete UnitedHealth Group einen Rückgang der Aktien, da schwächere Einnahmen durch Versicherungsprämien und höhere Auszahlungsverpflichtungen gemeldet wurden. Target musste ebenfalls Kursverluste hinnehmen. Trotz guter Umsätze in der Weihnachtssaison beließ der Einzelhändler seine Gewinnprognose unverändert, was Anleger enttäuschte. Bei Southwest Airlines schlug eine Herabstufung durch Citi negativ zu Buche, da das Analysehaus Bedenken hinsichtlich der Unternehmensbewertung und Gewinnentwicklung äußerte. Währenddessen gingen die Ölpreise zurück, und der Goldkurs stieg an. Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen sanken weiter. Der US-Dollar konnte gegenüber Pfund und Euro zulegen, verlor jedoch im Tagesverlauf in Bezug auf den Yen. Die wichtigsten Kryptowährungen zeigten sich größtenteils freundlich gestimmt.