Takeaways NEW
- USA und China beginnen neue Handelsgespräche in London zur Lösung des Zollkonflikts.
- Diskussionen konzentrieren sich auf Exportbeschränkungen seltener Erden und mögliche Handelsvereinbarungen.
Die Handelsgespräche zwischen den USA und China, die jüngst in London aufgenommen wurden, bieten einen neuen Hoffnungsschimmer inmitten des seit Jahren anhaltenden Zollkonflikts. Laut Berichten chinesischer Staatsmedien trafen sich Vertreter beider Wirtschaftsmächte, um insbesondere über Chinas Exportbeschränkungen für seltene Erden zu diskutieren. Kevin Hassett, Wirtschaftsberater des US-Präsidenten, zeigte sich optimistisch und prognostizierte ein baldiges Ergebnis. Er sprach von einer schnellen Einigung, mit einem alsbaldigen Abbau der Beschränkungen seitens Chinas. Im Zentrum der Gespräche stehen zwar diese spezifischen Exportkontrollen, doch die gespannten Handelsbeziehungen fordern umfassendere Lösungen. Chinas nahezu monopolartige Stellung im Markt der seltenen Erden zieht internationale Aufmerksamkeit auf sich, während die USA parallel bereit sind, eigene Exportkontrollen zu lockern. Zahlen des chinesischen Zolls verdeutlichen bereits die ernüchternden Auswirkungen: Ein drastischer Rückgang des Handelsvolumens zwischen den beiden Nationen im Mai spricht Bände. Fortgeführt werden sollen die Gespräche noch diese Woche in London. Angeführt wird die chinesische Delegation von Vize-Ministerpräsident He Lifeng, während für die USA unter anderem Finanzminister Scott Bessent am Verhandlungstisch sitzt. Die Besprechungen konzentrieren sich darauf, Details einer potenziellen Handelsvereinbarung auszuarbeiten. Währenddessen droht der Konflikt an anderer Front zu eskalieren, seien es Chinas Rohstoffexporte oder die US-amerikanischen Technologieexporte. Die Grundlage für dieses neuerliche Aufeinandertreffen legten die beiden Präsidenten kürzlich in einem Telefonat. Während sich Washington zunehmend offen für Kompromisse zeigt, mahnt Peking zur Einhaltung bestehender Absprachen. Dies geschieht vor einem Hintergrund global wachsender Unsicherheiten, da die weltwirtschaftlichen Auswirkungen des anhaltenden Konflikts sich allmählich manifestieren. Chinas robuste Exportbilanz in andere Märkte mag kurzfristige Erleichterung verschaffen, doch das langfristige Handelsdefizit der USA zu beheben, bleibt ein zentrales Anliegen der Trump-Administration. Eine drohende Verknappung bei wichtigen Materialien könnte die Preise in globalen Märkten antreiben und das Wirtschaftswachstum dämpfen.
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